Laut eines Regierungssprechers hat sich der Vorfall bereits am 8. Januar in der Präfektur Kanagawa nahe Tokio ereignet. Apple selbst hat das Ministerium für Handel und Wirtschaft erst dieses Monat über den Defekt informiert. Weitere Kommentare will das Unternehmen nicht abgeben. Bislang hatte Apple nur vor einer starken Wärmeentwicklung beim Laden des MP3-Players in bestimmten Schutzhüllen gewarnt.
Die Probleme mit Akkus hatten sich in letzter Zeit massiv gehäuft. Erst vor kurzem verursachte ein Kurzschluss in einem Akku eines LG-Notebooks eine Explosion des Gerätes. Auch die Spielkonsole Playstation Portable (PSP) von Sony hatte bei einem 12-jährigen Jungen aus dem US-Bundesstaat Michigan Verbrennungen zweiten Grades verursacht, als das Gerät plötzlich in seiner Hose Feuer fing. Zufälligerweise steckte gerade das Spiel ‘Burnout Legends’ in der PSP, die zum Zeitpunkt des Geschehens nicht mal eingeschaltet war.
Apple war bislang von solchen Kalamitäten verschont geblieben. Allerdings sah sich der Hersteller 2007 einer Sammelklage von Käufern des iPhones gegenüber: Sie beschwerten sich über die 79 Dollar, die Apple von iPhone-Besitzern für den Austausch des Akkus kassiert. Da der Akku nach etwa 300 Ladezyklen seine volle Leistung verliert – der iPhone-Vertrag aber mindestens zwei Jahre läuft – ist jeder Kunde zum kostspieligen Akkuwechsel gezwungen.
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