“Mit diesem Schritt scheint Microsoft den bereits existierenden Service für Nordamerika einfach auf den europäischen Markt auszudehnen”, stellt Rüdiger Spies, Independent Vice President Enterprise Applications bei IDC fest. Doch es steckt noch mehr dahinter.
Das Angebot ist der erste reelle Schritt hin zum Ausbau der Software-plus-Service-Strategie von Microsoft, um den europäischen Massenmarkt mit Abermillionen von potenziellen Anwendern zu adressieren. Praktisch jeder, der mit Office XP, 2003 oder 2007 arbeitet, kann seine Dokumente aus Office-Applikationen online ablegen und darauf zugreifen. Die Software-plus-Service-Strategie stellt für Microsoft eine Möglichkeit dar, auf den Software-as-a-Service (SaaS)-Zug aufzuspringen, ohne dadurch seine Softwareprodukte überflüssig zu machen.
Mit dem Online-Storage-Service will Microsoft Einzelanwender motivieren auch in Zukunft Microsoft Office treu zu bleiben. Auch wenn Microsoft hier nicht sehr verwundbar erscheint, gibt es doch billigere oder sogar kostenlose direkt vergleichbare Ersatzlösungen wie OpenOffice und Webnative von Google, Zoho, IBM und anderen Anbietern. Microsoft kann sich nicht darauf verlassen, dass Unternehmensanwender in naher Zukunft aufrüsten oder Microsoft wirklich die Treue halten.
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