Unternehmen, die die Einführung oder Entwicklung von Lösungen auf Basis von Open XML planen, sollen damit eine größere Planungssicherheit für ihre Projekte erhalten.
An die Adresse der Skeptiker richtete der Konzern augenscheinlich den Hinweis, dass die eigene Roadmap eingehalten werde. Microsoft liege mit dem jetzt vorgestellten Zeitplan vor den eigenen Planungen, die erstmals auf der TechED 2007 der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurden. Damit hat der Konzern auch das Versprechen in Bezug auf die Interoperabilitäts-Initiative eingehalten, “entsprechende SDKs zur Verfügung zu stellen”.
Zum aktuellen SDK gehört eine Progammierschnittstelle ‘Open XML API’, die in zwei Versionen zur Verfügung stehen wird: einmal als Open XML API ‘Version 1.0’, die ein Update des CTP (Community Technology Preview) vom Juni 2007 mit einem Open XML Packaging API enthält. Die nächste CTP-Version ist für April 2008 geplant, die finale Version erscheint voraussichtlich im Mai 2008.
Zum anderen gibt es die ‘Version 2.0’, sie ist etwas umfangreicher. Dazu gehören alle Teile der Open XML API-Architektur mit WordprocessingML, SpreadsheetML, PresentationML und Shared ML API. Die erste CTP-Version ist für Juli 2008 geplant, die finale Version soll gleichzeitig mit der nächsten Version von Microsoft Office erscheinen. Zeitpläne hierzu werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber noch nicht veröffentlicht.
Die Ankündigung ist in Zusammenhang mit dem internationalen Zeitplan für die ISO-Zertifizierung interessant: Microsoft hat noch bis Ende März Zeit, Schwankende in der Frage, ob das Microsoft-Format zertifiziert wird, zu überzeugen. Gegenüber silicon.de hatte der Verhandlungs-Insider Bob Sutor von IBM bereits Ende Februar vermutet, dass Microsoft im März für das Format trommeln und “seine ganze Marktmacht” auf die einzelnen nationalen Gremien werfen werde, um eine günstige Entscheidung zu erreichen.
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