Wie das Wissenschaftsmagazin des ORF vorab berichtete, wird die Studie mit dem Titel ‘Planetary-Scale Views on an Instant-Messaging Network’ im April auf einer Web-Konferenz in Peking (WWW2008) vorgestellt.
Demnach haben die beiden Computer-Forscher Eric Horvitz von Microsoft und Jure Leskovec von der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh entdeckt, dass die Formel ‘six degrees of seperation’ nicht nur in menschlichen Gesellschaften in der Realität gilt. Sie ist auch kein Hirngespinst der Marketing-Abteilung von Personendiensten wie Lokalisten – sie gilt tatsächlich auch im Web.
Der Sozialpsychologe Stanley Milgram hatte Ende der sechziger Jahre in einem klassischen Experiment herausgefunden, dass jeder Mensch über durchschnittlich sechs Bekannte mit jedem anderen Menschen bekannt ist. Die Studie hat jetzt eine Untersuchung aus dem Jahr 2003 bestätigt, hieß es in dem Bericht. Demnach habe im Jahr 2003 ein Team der Columbia University in New York bereits die ‘Small World Hypothesis’ auf das Internet angewandt. Sie untersuchten den E-Mail-Verkehr.
Neue Web-Entwicklungen erlaubten jetzt den Forschern eine neue Untersuchung anzustellen: Horvitz und Leskovec nahmen das Instant Messaging Programm von Microsoft unter die Lupe. Wie der ORF berichtete, wurde die Anwendung im Untersuchungszeitraum, dem Juni 2006, von 240 Millionen Menschen weltweit benutzt. Dabei führten sie etwa 30 Milliarden Konversationen mit insgesamt rund 255 Milliarden Botschaften. Dabei kamen sie auf eine Zahl, die sehr knapp an den sechs Ecken von Milgram liegt: Bei den Messenger-Nutzern waren es genau 6,6 Ecken. Weitere Ergebnisse von Horvitz und Leskovec: Obwohl mit der Messenger-Software prinzipiell 20 Personen gleichzeitig kommunizieren können, gibt es vor allem bei größeren Distanzen die Tendenz, dass lediglich zwei Menschen miteinander sprechen, hieß es.
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