Studie: IT-Chefs haben wenig zu melden
Der CIO trägt entscheidend zum Erfolg eines Unternehmens bei. Dennoch verschaffen sich weniger als die Hälfte aller Chefinformatiker auf Vorstandssitzungen mit Fachthemen Gehör. Wie das Verhältnis des IT-Chefs zur Unternehmensspitze aussieht, hat der Sicherheitsspezialist McAfee im Rahmen einer Umfrage untersucht.
Auch wenn die Verantwortung des IT-Leiters mit den Ansprüchen an eine korrekte Unternehmensführung steigt, sieht sich nahezu ein Viertel (23 Prozent) der befragten Firmen wegen der angespannten Wirtschaftslage außerstande, ihre Ausgaben für die Risikovorsorge in den nächsten zwölf Monaten aufzustocken.
Bei 30 Prozent bleiben die Investitionen in die Einhaltung von Rechtsvorschriften und Branchenstandards (Compliance) unverändert. Gleichwohl rechnen 82 Prozent der Teilnehmer in den nächsten Jahren mit einer weiteren Zunahme der Regelungsdichte. Für die IT-Abteilung heißt das, dass sie im Wesentlichen mit denselben knapp bemessenen Mitteln mehr Aufgaben bewältigen muss.
“Dass in einer Zeit, in der eine solide Geschäftsführung, Risikovorsorge und Normkonformität immer wichtiger werden, nur eine Minderheit der IT-Leiter im Vorstand sitzt, gibt Anlass zur Sorge”, sagte Hans-Peter Bauer, Vice President Central & Eastern Europe bei McAfee. “Anhand ihrer Erfolge der letzten Jahre müssen die CIOs den Entscheidern im Unternehmen klar machen, warum weitere Investitionen in die Informationstechnik unumgänglich sind.”