Der Spammer war zuvor in einem Verfahren vor einem US-Gericht verurteilt worden. Er hatte sich in dem Verfahren schuldig bekannt.
Der Beschuldigte hat Schätzungen zufolge Millionen Dollar aus dem gemacht, was er in einem Blog “mein Geschäft” nannte. Pikanterweise hat ihn genau dieser Blog jetzt überführt, weil er sich online damit brüstete, dass er weiter mit illegalen Spam-Botschaften Millionen scheffeln werde und keinen müden Cent zahlen müsse, ganz egal wie die Verfahren ausgingen, die gegen ihn anhängig waren.
Im Mai 2007 war er verhaftet worden, nachdem er bereits im Jahr 2005 von einem Gericht zu einer Strafzahlung von 7,8 Millionen Dollar an Microsoft verurteilt worden war und den Zahlungen nicht nachkam. Obwohl es bereits einige Verfahren gegen Spammer in den USA gibt, ist es doch noch nie zu solch hohen Gefängnisstrafen gekommen. Die Behörden erhoffen sich von dem Urteil also eine gewisse Signalwirkung. S. kann dem Gefängnis diesmal nur entgehen, wenn er 70.000 Dollar Strafe zahlt.
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Strafe?
Der mikrige Betrag von 70.000 Dollar wir sicherlich mit einem Lächeln aus der Portokasse bezahlt!
Strafe?
Er macht Millionen dadurch und muss nur 70.000 Dollar Strafe zahlen. 26 Jahre Gefängnis oder 70.000 Dollar Strafe, wo ist da bitte schön die Verhätnismäßigkeit?
Strafe?
[quote]Er macht Millionen dadurch und muss nur 70.000 Dollar Strafe zahlen. 26 Jahre Gefängnis oder 70.000 Dollar Strafe, wo ist da bitte schön die Verhätnismäßigkeit?[/quote]
Verhätnismäßigkeit in den USA (=United States of Aberration?) Jenem Land dessen Gerichte einen zum Millionär machen (können) wenn man (s)eine Katze mit Hilfe der Mikrowelle .. oder sich am heissen Kaffee von MÄCDOOF die **** verbrennt und das mehr Geld in den Strafvollzug steckt anstatt in Bildung zu investieren? Is klar..
Strafe?
This is just Dummerica ...
Rechtsprechung in den USA
Es ist ja mittlerweile bekannt, dass die Rechtsprechung in den USA oft mehr als seltsam ist. Allerdings ist auch speziell dieser Bericht auf silicon.de - entgegen dem, was hier sonst geboten wird - sehr schlecht. Zuerst reißerisch aufgebauscht, dann fast in einem Nebensatz der Hinweis, dass der Spammer mit (lächerlichen) 70.000 $ doch wieder davon kommt. (Das rechtfertigt dann doch wieder alles, was der Spammer vorher in den Blogs geschrieben hat.)
Liebes Silicon-Team - das könnt Ihr besser!