Oracle soll Java und Eclipse ‘vereinen’

So hat sich Sun dazu durchgerungen über EclipseLink, das auf der Oracle-Technologie TopLink basiert, eine Referenzimplementierung von Java Persistence API (Application Programming Interface) 2.0 (JPA) zu schaffen.

Damit würde die erste Implementierung der Java Enterprise Edition (Java EE) in Eclipse realisiert und die beiden Communities wachsen so ebenfalls ein Stückchen näher zusammen. Entwickler können so mit JPA bereits auf Objektebene arbeiten und müssen nicht mehr mit den Rohdaten hantieren. Das ermöglicht die quelloffene Laufzeitumgebung von EclipseLink, die unter anderem ein Objekt-zu-Rational-Mapping oder Zugriff auf andere Datenquellen realisiert.

Sun wolle EclipseLink in dem quelloffenen Applikationsserver GlassFish 3.0 unterstützten und mit Matisse ein Tool für grafische Oberflächen für MyEclipse veröffentlichen. Dennoch kann man im Falle Eclipse bei Sun noch keinen Kuschelkurs erkennen.

Der Hersteller will künftig auch weiterhin das gesamte Gewicht hinter die integrierte Entwicklerumgebung NetBeans werfen. Eine NetBeans-Party, die Sun ausrichtete, gibt davon Zeugnis. Die hatte Sun während der Konferenz EclipseCon in Santa Clara einen Steinwurf entfernt gegeben.

Silicon-Redaktion

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  • Versteh ich nicht
    Wie bitte? Seit wann kann man mit eclipse kein java ee projekt erstellen? seit wann ist eclipse eine konkurrenz von java? zu netbeans vielleicht, ...

  • LXP
    >Das ermöglicht die quelloffene Laufzeitumgebung von EclipseLink, >die unter anderem ein Objekt-zu-Rational-Mapping oder Zugriff auf >andere Datenquellen realisiert.

    Das soll doch sicherlich "Objekt-zu-Relational-Mapping" heißen.

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