Bis 2011 prognostizieren die Experten, dass Musik-Handys mehr als die Hälfte der 941 Millionen weltweit abgesetzten Mobiltelefone ausmachen werden. Immer mehr Handys werden auch bewusst in Richtung Musik gestaltet. So sieht beispielsweise das Walkman-Handy W980 von Sony Ericsson einem Musikplayer sehr ähnlich. Musikfähige Handys übernehmen die Rolle der traditionellen Abspielgeräte und bieten darüber hinaus Funktionen, die den MP3-Playern naturgemäß fehlen.
Auch Apples iPhone verfügt neben all den anderen Features auch über ausreichend Speicherplatz, um ganze Musikbibliotheken darauf zu laden. Dass das gehypte Telefon dem iPod schaden könnte und zur hauseigene Konkurrenz wird, glaubt Apple allerdings nicht. “iPod und iPhone haben zwei unterschiedliche Anwendungsklassen. Das iPhone bietet eine Menge an anderen Funktionen abseits der Musik, durch die es sich auszeichnet”, sagt Georg Albrecht, Pressesprecher Apple Deutschland.
Da die Verbreitung von Handys weltweit – insbesondere in den entwickelten Regionen – nach und nach ihre Sättigung erreicht, versuchen die Hersteller und Mobilfunkanbieter nun über die Musik neue Geschäftskanäle zu öffnen. “Musik war die erste Killerapplikation für die Betreiber, um den Konsum von Premium-Inhalten auf dem Handy anzukurbeln”, so Frank Dickson, Forschungsleiter bei MultimMedia Intelligence. Nach seiner Einschätzung wird der mobile Musikmarkt bis Ende 2008 bereits rund sechs Mrd. Dollar wert sein. Diesen Trend bestätigen auch heimische Mobilfunkbetreiber. “Ein Großteil unserer Handys hat inzwischen einen MP3-Player inkludiert”, so Tom Tesch, Corporate Communications Manager bei One. Da aber nicht alle Kunden Musik auf dem Handy wünschten, habe das Unternehmen auch andere Modelle im Portfolio, die keine MP3-Funktion enthielten, fügt Tesch hinzu.
Zunächst waren nur wenige High-End-Modelle zum Abspielen von Musik geeignet und entsprechend gering verbreitet. Mit der billiger werdenden Technik und einer Ausweitung auf günstige, massenhaft verkaufte Telefone, nimmt nun auch die Nutzung von Handys als MP3-Player zu. Letztlich bleibt offen, wie viele der verkauften musikfähigen Geräte auch tatsächlich zu diesem Zweck gebraucht werden. “Wir glauben jedenfalls nicht, dass sich iPhone und iPod gegenseitig Konkurrenz machen werden – auch wenn das genaue Nutzungsverhalten schwer abschätzbar ist”, meint Albrecht.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…