Als weitere Maßnahme werden zudem alle erspielten Punkte des jeweiligen Game-Accounts des erwischten Nutzers vom Hersteller auf null zurückgesetzt. “Es gibt keine Möglichkeit, eine Gamerscore Correction anzufechten”, heißt es dazu von Microsoft auf einer offiziellen Seite. Die angewandten Ermittlungsmethoden seien technisch einwandfrei und würden keinerlei Zweifel an der Schuld oder Nicht-Schuld der Spieler zulassen. “Wir korrigieren nur Gamerscores, die alle Kriterien zu 100 Prozent erfüllen”, so das Unternehmen.

“Wir haben eine Reihe von Möglichkeiten, um herauszufinden, ob in den Spieler-Accounts zu findende Punkte regelkonform zustande gekommen sind oder nicht”, erklärt Xbox-Manager Thomas Kritsch. Das Cheaten – also das unrechtmäßige Erwerben von Punkten unter Zuhilfenahme externer Tools – sei kein neues Phänomen. “Nur ein geringer Prozentsatz der Community-Mitglieder bei Xbox Live sind Cheater. Sie stellen aber ein Problem dar, da sie die übrigen Spieler mit ihren künstlich in die Höhe getriebenen Gamerscores an der Nase herumführen”, stellt Kritsch klar.

Die aktuell angekündigten Maßnahmen würden aber nur bei solchen Fällen zur Anwendung kommen, wo nachweislich in größerem Ausmaß gemogelt worden sei. “Wir sehen unser Vorgehen als angemessenen an, eine Sperrung der Cheater-Accounts wäre ein wesentlich härter Schritt gewesen”, meint Kritsch.

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Silicon-Redaktion

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