Neben verbesserter Software- und Softwareversionserkennung bietet das Tool jetzt auch eine Bewertungsmöglichkeit für Software. “Updatestar bietet eine zeitsparende Anlaufstelle für das Installieren und Einrichten von Software. Anwender erfahren so von verfügbaren Updates für ‘ihre’ Software automatisch”, erklärt exono-Geschäftsführer Frank Alperstädt.

Das im Hintergrund laufende Freeware-Tool erspart Nutzern damit, selbst nach Software-Aktualisierungen suchen zu müssen. “Die relevanten Informationen kommen zum Anwender, nicht mehr umgekehrt”, bringt Alperstädt den Vorteil auf den Punkt. Dabei würden von UpdateStar alle wichtigen, bekannten Programme abgedeckt, eine verbesserte Versionserkennung erleichtert die Nutzung. Anwender haben dabei die Möglichkeit zu wählen, bei welchen Programmen sie über Updates informiert werden möchten und natürlich, ob sie diese auch beziehen wollen.

Die neue Version von Updatestar wartet mit der Möglichkeit auf, Softwareprodukte zu bewerten. Ein durchschnittliches Rating aus allen anonymen Bewertungen dient als zusätzliche Information für Updatestar-Nutzer. Trotz des Funktionsumfanges läuft das Programm aber noch als Beta, was allerdings an noch laufenden Perfektionierungen der serverseitigen Datenbank liege. “Die Anwendung und Lauffähigkeit ist natürlich gewährleistet, auch für den normalen Anwender, und sehr gut ausgetestet”, betont Alperstädt. Updatestar ist nunmehr sechs Monate verfügbar und hatte laut exono im ersten Quartal 2008 über 200.000 Nutzer.

Als Hilfe zur Softwareaktualisierung hat Updatestar Gemeinsamkeiten mit dem Personal Software Inspector (PSI) des dänischen IT-Sicherheitsunternehmens Secunia, doch gibt es wesentliche Unterschiede. “Updatestar ist ein tolles Tool für Anwender, die alle Softwareupdates wollen, aber es ist kein Sicherheitswerkzeug”, meint Secunia-Sicherheitsexperte Thomas Kristensen. Secunias Werkzeug fokussiert im Gegensatz zu Updatestar ausschließlich auf sicherheitsrelevante Updates und das bei einer geringeren Anzahl kritischer Softwarekomponenten. Damit erfüllt der PSI eine etwas andere Aufgabe und ist für besonders sicherheitsbewusste Nutzer von Interesse.

Silicon-Redaktion

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