Protektionismus bedroht Wachstum
Staatlicher Protektionismus, Klimawandel und die Ölpreisentwicklung gehören zu den schwerwiegendsten Risiken für Unternehmen in den kommenden Jahren. Das umso mehr, als die meisten Firmen nur unzureichend auf diese Entwicklungen vorbereitet sind. Eine internationale Studie von BT Global Services zeigt neben den Risiken auch Strategien auf, wie es sich mit diesen unkalkulierbaren Problemen leben lässt.
Die Umfrage zeigt, dass die Unternehmen im allgemeinen eher schlecht darauf vorbereitet sind, sich mit den Risiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel auseinanderzusetzen, wobei die Führungskräfte nicht annehmen, dass dessen Auswirkungen ihr Geschäft über die nächsten 10 Jahre ernsthaft beeinträchtigen wird.
Auffällig dabei ist, dass Befragte in Europa sich am wenigsten mit dem Risiko durch Klimawandel beschäftigen. 58 Prozent der europäischen Führungskräfte gaben nur eine geringe Bereitschaft zur Behandlung des Themas an, dem stehen 53 Prozent in Nordamerika und 48 Prozent im Raum Asien-Pazifik gegenüber.
Während technologische Risiken als relativ schwerwiegende Risikoform eingestuft wurden, ist die Vorsorge in diesem Bereich offenbar gut ausgeprägt. So erklärten die Befragten, generell gut auf Zwischenfälle vorbereitet zu sein, die durch Betriebsunterbrechungen aufgrund von Viren, das Bekanntwerden vertraulicher Daten oder Systemausfälle entstehen.