UNO misst Cybersquatting-Rekordhoch in 2007

Die Websites wurden demnach vor allem mit dem Hintergrund besetzt, offenes Cybersquatting zu begehen: Das heißt, die Domain mit einem offensichtlichen Bezug zu großen Namen und Firmen zunächst nicht für diese freizugeben, erst durch außergerichtliche Einigung zu weichen und dafür Kompensation in großer Höhe zu erzielen.

Im Jahr 2007 zählte die Agentur mit Sitz im schweizerischen Genf 2156 Beschwerden. Diese betrafen den Erwerb der Domain zum missbräuchlichen Eigennutz, beziehungsweise eine offene Verletzung des Markenrechts. Das sind 18 Prozent mehr Beschwerden als im Jahr 2006 und immerhin 48 Prozent mehr als die Zahl solcher Beschwerden, die im Jahr 2005 gezählt worden war.

Francis Gurry, Deputy Director General der WIPO, nahm diese Zahlen als Beleg dafür, dass Cybersquatting weiterhin eine große Gefahr im Geschäftsleben darstellt. Im vergangenen Jahr hätten vor allem Markeninhaber aus der Pharmabranche, Banken und Unterhaltungsindustrie mit Cybersquatting zu tun gehabt.

Silicon-Redaktion

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