Neue Blades von SGI
Die Blade-Familie Altix ICE von SGiI unterstützt den neuen Xeon-Chipsatz von Intel und bekommt ein verbessertes Clustermanagement. Außerdem hat der Hersteller neue Gehäuse ins Programm aufgenommen, so genannte Enclosures, die auch die neuen Blades aufnehmen können.
Alternativ eignet sich für kommunikationsintensive Jobs eine nicht-blockierende Fat-Tree- Topologie. Die Preis-Leistungs-Option nutzt dagegen ein einfaches InfiniBand- Netzwerk. Auch hier kann der Anwender zwischen einem Hypercube- oder einem Fat-Tree-Netzwerk wählen.
Bei beiden Optionen wird ein zusätzliches Gigabit-Ethernet-Netzwerk für die administrative Kommunikation mitgeliefert. Dadurch erreicht das System für den Daten- und den I/O-Verkehr eine höhere Bandbreite. Die neuen Blade Enclosures nutzen zudem die energiesparende Bauweise der SGI Altix-ICE- Plattform.
Die Software SGI ProPack für Linux ermöglicht ein äußerst individuelles Netzwerk-Management für die SGI Altix ICE Blades. Sie erlaubt, den Durchsatz und die I/O-Leistung im Detail zu steuern. Je nach Anwendung oder Workflow kann damit die InfiniBand-Bandbreite aggregiert oder der I/O- Traffic vom Datenverkehr getrennt werden.
Auch das Cluster Management Tool SGI Tempo wurde verbessert. Durch ein innovatives hierarchisch aufgebautes Management Framework, können IT- Administratoren verschachtelte Netzwerke verwalten und so große Installationen managen.
Indem möglichst viel Traffic innerhalb des Racks oder sogar innerhalb der Blades abgearbeitet wird, wird eine unnötige Belastung des Netzwerks vermieden. Mit der speziellen Bootfunktion von Tempo, die ohne ein externes Medium auskommt, können Kunden alle Blades gleichzeitig booten; mehrere Serverschränke können so in weniger als fünf Minuten gestartet werden.
Innerhalb eines Clusters lassen sich außerdem einzelne Knoten unabhängig voneinander an- und abschalten. Dies hilft zusätzlich, Strom zu sparen. Tempo unterstützt Umgebungen für bis zu 100 User sowie Tausende von Knoten und Umgebungen. Das Tool erlaubt Administratoren, die gesamte Umgebung wie ein einzelnes System zu managen.