Mehr noch, viele Banken bieten diese Dienstleistungen nicht elektronisch an, obwohl sie technisch dazu in der Lage wären. Dadurch verschenken sie Chancen, die Kunden enger an sich zu binden, resümierte eine aktuelle Studie des Beratungs- und Softwarehauses PPI AG
in Zusammenarbeit mit ibi Research, einem Marktforschungsprojekt an der Uni Regensburg.
Beispielsweise können seit Januar 2008 alle deutschen Kreditinstitute Informationen im neuen Kommunikationsstandard EBICS austauschen. Dadurch lassen sich zahlreiche Vorgänge automatisieren, die bisher den direkten Kontakt mit Bankmitarbeitern erforderten. Doch die Banken hinken hinterher. Wie die PPI AG mitteilte, haben viele Institute noch keine Zusatzservices auf Basis des EBICS-Standards in ihr Angebot integriert, obwohl ihre Kunden dringend darauf warten.
Wie die Untersuchung zeigte, haben die Unternehmen in Deutschland besonders großes Interesse daran, Unregelmäßigkeiten im Zahlungsverkehr automatisch nachzuvollziehen und zu beheben. So könnten irregeleitete Zahlungen elektronisch nach verfolgt werden. Auch Lastschrift-Rückerstattungen lassen sich mittlerweile über Electronic Banking beauftragen. 76 Prozent der deutschen Unternehmen möchten diese Funktion einsetzen, wenn ihre Bank sie anbietet.
Aktuell können allerdings nur 16 Prozent der Befragten diese Möglichkeit nutzen. Ebenfalls auf der Wunschliste stehen Vereinfachungen des Berichtswesens: So erwarten zwei von fünf Unternehmen eine Option für detaillierte Reports, wie beispielsweise die Zuordnung der Kreditkartenposten nach Abteilung, Kostenart oder vergleichbaren Kategorien. Bisher können nur sieben Prozent der Befragten solche Auswertungen abrufen. Würden die technischen Möglichkeiten genutzt, so wäre nicht nur den Geschäftskunden gedient. Auch die Bankmitarbeiter würden profitieren. Denn für die Kundenbetreuer könnte die manuelle Bearbeitung vieler Standard-Aufträge entfallen.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.
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Kein Interesse
Banken und insbesondere Sparkassen haben kein Interesse an übersichtlichen Zahlungsvorgängen. Dannn könnten Kunden nachvollziehen wer das Geld länger als erforderlich festhält (um eigene Geschäfte kostengünstig zu machen).
Ach was...
Unsinn: Speziell die Sparkassen halten sich (sklavisch...) an die gesetzlichen Vorgaben.
Auch z.B. Überweisungsaufträge innerhalb eines Werktages durchreichen.
Und die beiden verbliebenen Großrechenzentren unterstützen -selbstverständlich termingerecht- EBICS.
Völlig im Gegensatz zum Großteil der Privatbanken: Bei denen mit dem "akut bewegten Zahlungsverkehrsvolumen" gearbeitet, EBICS geht nur hier und da, bzw. wird nicht angeboten, usw...
DAS interessiert in Berlin/Brüssel aber komischerweise niemanden...