Unter den Versuchskaninchen sind Hausfrauen, Beamte, Studierende und Rentner. Sie sollen ganz normal im Internet surfen, einkaufen und sich zu Werbeaktionen anmelden. Zweck des Experiments ist, den häufig beobachteten kriminellen Missbrauch des Mediums quantitativ einzuschätzen.
“Spam ist mehr als ein Ärgernis”, betont McAfee-Technikvorstand Christopher Bolin. “Cyberpiraten greifen damit sensible Personen- und Geschäftsdaten ab.” Da die Täter mittlerweile darauf achteten, ihre Opfer in der jeweiligen Landessprache anzuschreiben, werde es schwieriger, E-Müll von seriösen E-Mails zu unterscheiden. “Wer seinen Computer nicht schützt, sollte wissen, was er riskiert.”
Über Spam verschaffen sich Hacker rund um den Globus Zugriff auf Millionen unzureichend gesicherter Rechner. Mit fingierten Anschreiben entlocken sie dem Adressaten zu Hause oder am Arbeitsplatz vertrauliche Daten, manchmal sogar Geld.
David DeWalt hält Spam für einen wichtigen Ansatzpunkt im Kampf gegen die Cyberkriminalität. “Mit dem Experiment wollen wir das Problembewusstsein der Nutzer schärfen”, so der McAfee-Vorstandschef. “Wer den Versuch mitverfolgt, wird staunen, was sich im Verlauf einer dreißigtägigen E-Müll-Kampagne alles ansammelt.”
Die SPAM-Probanden stammen aus Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Mexiko, den Niederlanden, Spanien und den USA. Ihre Erlebnisse sind ab 01. April 2008 täglich unter www.mcafeespamexperiment.com im Weblog nachzulesen.
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