Vista fällt beim Hackerwettbewerb durch
Im Rahmen des Hackerwettbewerbs “Pwn to Own” sind mit Mac OS X und Windows ausgestattete Geräte durch Lücken in Safari respektive Flash kompromittiert worden. Nur das Open-Source-System Linux konnte den Experten-Attacken erfolgreich standhalten.
Am dritten Tag konnte ein Team rund um Shane Macaulay vom Sicherheitsberatungs- und Softwareentwicklungsunternehmen Security Objectives eine Lücke in Adobes Flash für einen erfolgreichen Angriff auf Windows nutzen, der dem Team zusätzlich zum Fujitsu-Laptop 5000 Dollar einbrachte. Linux wurde bei dem Spezialisten-Wettbewerb nicht erfolgreich geknackt, was nach Hyppönens Ansicht durchaus als Zeichen für eine insgesamt bessere Sicherheit des Betriebssystems zu werten ist. “Es gibt noch einiges zu tun”, meint Hyppönen allerdings angesichts der beiden erfolgreichen Angriffe.
Genauere Informationen über die beiden Lücken wurden zunächst nicht allgemein veröffentlicht, sondern TippingPoints Zero Day Initiative übergeben. Diese leitet Details zunächst an Apple respektive Adobe weiter. Die beim Wettbewerb erfolgreichen Sicherheitsexperten haben sich verpflichtet, erst dann der Öffentlichkeit genaueres über die Schwachstellen bekannt zu geben, wenn die Anbieter entsprechende Patches fertiggestellt haben.