Malware verantwortlich für Verlust von 4,2 Millionen Kundendaten

Demnach waren die Server in jeder der mehr als 300 Filialen mit Malware infiziert. Über einen Zeitraum von mehreren Monaten fingen die Schadprogramme bei jedem Bezahlvorgang Daten von Kredit- sowie Bankkarten ab und leiteten sie an externe Server weiter.

Das Unternehmen untersuche jetzt, wie die Schädlinge auf die Server gelangt seien, berichtete der Boston Globe. Der in den USA für die Bekämpfung von Finanzkriminalität zuständige Secret Service soll mittlerweile eigene Ermittlungen aufgenommen haben.

Der Datenverlust bei Hannaford ist der erste dokumentierte Fall in den USA, bei dem Kreditkartendaten während der Übertragung gestohlen wurden. Nach Aussage von Neal Krawetz von Hacker Factor Solutions zeigt die Methode die Verwundbarkeit der Kommunikation zwischen Registrierkassen und Servern in Filialen von Handelsketten auf.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Alle Prozesse im Blick: IT-Service Management bei der Haspa

Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…

6 Stunden ago

Wie generative KI das Geschäft rund um den Black Friday verändert

Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…

6 Stunden ago

Banken und Versicherer sind KI-Großabnehmer

Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…

1 Tag ago

Siemens legt 10 Milliarden Dollar für Software-Spezialisten auf den Tisch

Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…

1 Tag ago

Standortübergreifender KI-Einsatz im OP-Saal

Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.

1 Tag ago

OT-Security braucht zunächst Asset-Transparenz

Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…

4 Tagen ago