EU steckt zehn Millionen Euro in Open-Source-Projekt

Koordiniert werden die PrimeLife-Arbeiten in enger Anbindung an den Konzern IBM durch das Schweizer ‘IBM Zurich Research Laboratory’. Dieses Labor soll auch die Akzeptanz der fertigen Lösungen durch die Community anstoßen.

PrimeLife tritt in die Fußstapfen eines anderen Projektes, PRIME – für Privacy and Identity Management in Europe. Doch während sich das Vorgängerprojekt weitgehend mit Identitätsverwaltung beschäftigte, soll PrimeLife weitergehen. Das Projekt soll mit EU-Hilfe die Datenschutz- und Verwaltungsfunktionen anbieten, die ein EU-Bürger in seinem ganzen Internetleben braucht.

Wie Jan Camenisch, Kryptograph bei IBM, gegenüber der britischen Fachpresse sagte, werde PrimeLife zunächst mit 60 Vollzeit-Forschern bearbeitet. Diese stammen aus 15 verschiedenen Firmen. Ziel sei es, so viel wie möglich – auch Zwischenschritte und einzelne Services – Open Source zu stellen. Die Zusammenarbeit mit Organisationen wie der Liberty Alliance soll dies mit absichern. SAP
, Microsoft
und IBM
haben ihm zufolge großen Anteil an PrimeLife.

Silicon-Redaktion

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