Neben dem US-Verteidigungsministerium, der NASA und verschiedenen Universitäten sind auch Industriegrößen wie Apple, Google, Sun Microsystems in dem Konsortium vertreten. Mitte der 80er Jahre entwickelte das MIT die Technologie mit dem Projekt Athena.

Mit Kerberos Consortium
sollen Anwendern ein universelles System für die Authentifizierung an die Hand gegeben werden. Bereits jetzt sei in vielen Betriebssystemen die Technologie enthalten. Anwender sollen so auch über verschiedene Plattformen in den Genuss eines Single-sign-on-Systems kommen.

Auch Microsoft setzt bereits auf die Kerberos-Technologie. Zum Beispiel in den Produkten Windows 2000, Windows XP, Windows Server 2003, Windows Vista sowie im Windows Server 2008. Auch das weit verbreitete Microsoft-Produkt Active Directory greift auf Kerberos zurück.

Wie Stephen Buckley, Executive Director des Konsortiums erklärte, sei Microsofts Beitritt ein großer Gewinn für die Plattform. Die große Zahl der Anwender helfe dabei, Kerberos zu einer universellen Authentifizierungs-Technologie zu machen.

Auch Salva Kavsan, Sicherheits-Direktor bei Microsoft, hält den Beitritt für eine gute Sache. Schließlich sei Interoperabilität für Microsoft sehr wichtig und die Microsoft-Anwender würden durch die Authentifizierungs-Plattform profitieren. Schließlich herrschten in den meisten Unternehmen viele verschiedene heterogene Systeme vor. Über Kerberos könne die Integration sowohl Server-seitig als auch bei den Clients sehr viel einfacher umgesetzt werden.

Bei der Liberty Alliance, einem Konsortium mit ganz ähnlichen Zielen fehlt Microsoft bislang. Hier sind Unternehmen wie Sun Microsystems, Novell, Intel oder AOL vertreten.

Silicon-Redaktion

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