Ganze 45 Millionen verkaufte iPhones sieht Munster für 2009 voraus. Als Grund für diese Absatz-Explosion gibt er an, dass Apple noch in diesem Jahr mit einer 3G-Version auf den Markt kommen wird. Zudem rechnet er mit einer Billig-Variante im Bereich von 200 bis 300 Dollar. Und schließlich werde das iPhone erst in den kommenden Monaten in neue Märkte eingeführt – Munster rechnet mit einer Verdopplung des Marktes für das Handy.
Gartner-Analyst Ken Dulaney hat erst vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass Apple neben 10 Millionen regulären iPhones auch noch die Fertigung von 10 Millionen Geräte mit UMTS–Support in Auftrag gegeben hat. Das Breitband-Gerät ist angeblich mit einem OLED-Display ausgerüstet, wodurch Apple die Lebensdauer der Batterie verlängern könne. Bereits im November vergangenen Jahres hatte AT&T, der Exklusivvertriebspartner von Apple in den USA, erklärt, dass es 2008 “definitiv” ein iPhone mit UMTS geben wird.
Auch für Geschäftskunden wird das Gerät attraktiver werden: Apple will im Laufe des Jahres eine neue Firmware veröffentlichen. Die soll die Sicherheit des Telefons verbessern und Support für neue Unternehmensfunktionen mitbringen. Gartner stuft das iPhone mit den kommenden Verbesserungen auf dem “Appliance-Level” ein. Mit diesem Level erlaubt das Smartphone weitere Telefonie-Dienste und Browser-basierte Anwendungen sowie E-Mail oder den Personal Information Manager (PIM). Zudem wird – und dies ist ein entscheidendes Kriterium – die neue Firmware auch Anwendungen von unabhängigen Herstellern zulassen. Selbst Microsoft bereitet sich schon auf die Öffnung des Gerätes vor.
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