Roboterfußballer pilgern nach Hannover
Roboterfußball ist ein ambitionierter Hightech-Wettstreit für Universitäten, Forschungsinstitute und Unternehmen. Mehrere Großturniere stehen in diesem Jahr an, vor allem die ‘RoboCup German Open’. Über 80 Forscherteams aus mehr als 15 Ländern werden vom 21. bis 25. April in Halle 25 der Hannover-Messe erwartet.
“Vom RoboCup geht ein enormer Technologieschub aus, den man anders gar nicht bewirken könnte”, sagt Professor Stefan Wrobel, Geschäftsführender Direktor des IAIS. “Viele Bauteile, die ursprünglich für den Roboterfußball entwickelt wurden, finden sich heute in anderen Anwendungen wieder, etwa bei der Lokalisierungstechnologie für Inspektionsroboter.” Auch Roboter, die automatisch den Rasen mähen oder für Meeresforscher Bodenproben nehmen, haben RoboCup-Technologie an Bord.
Parallel zum ‘RoboCupSenior’ tragen Jugendliche unter zwanzig Jahren ihren eigenen Wettstreit aus – den ‘RoboCupJunior’. Der Nachwuchs wetteifert aber auch um die Titel beim RoboDance (Robotertanz) und RoboRescue (Hindernisparcours).