Services als größter Kostenfaktor der Virtualisierung

Das zeigt eine neue Studie des Markforschungsunternehmen Springboard Research. Die Autoren der Untersuchung gehen davon aus, dass bis 2010 die Ausgaben in der Region Asia Pacific um jährlich durchschnittlich 42 Prozent auf 1,35 Milliarden Dollar anwachsen werden.

Die Region Asia-Pacific ist zwar weit weg, doch sind die Probleme in den Rechenzentren in Australien oder Singapur mit gewissen Einschränkungen auch auf den hiesigen Markt zu übertragen. So wollen in der Region mehr als 50 Prozent aller Verantwortlichen Virtualisierungslösungen implementieren, um die System-Kapazität, die Performance oder auch die Auslastung der Hardware zu verbessern.

Doch die Realisierung dieser Technologie ist oft hoch komplex und erfordert eine enge Zusammenarbeit mit Herstellern und Dienstleistern. Daher glauben die Marktbeobachter von Springboard, dass Services mit rund 1 Milliarde, andere Kosten, bei weitem überflügeln. So hätten auch in den vergangenen Monaten große Anbieter ihren Personalstamm für Virtualisierungs-Projekte aufgestockt.

Außerdem stellten die Marktforscher bei ihrer Untersuchung bei vielen Unternehmen Unsicherheit fest, wie sich dem Thema am besten zu nähern sei. Für einige Unternehmen sei es vor allem ein technische Thema, das nicht als Lösungsansatz für Geschäftsprozesse gesehen wird. Zudem hielten zahlreiche IT-Manager die Technologie noch nicht für ausgereift.

Daher sei es an den Herstellern wie VMware , Microsoft, Parallels, virtual Iron und Xensource an der Reihe, die Anwender mit entsprechendem Informationsmaterial auszustatten.

Silicon-Redaktion

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