So könnte während der Sportschau eine kleine Nachricht auf dem Bildschirm erscheinen: ‘Waschgang beendet’. Oder die Klimaanlage meldet sich beim Abarbeiten des E-Mail-Verkehrs und schlägt eine Senkung der Temperatur vor, weil draußen die Sonne brennt. Was vor einigen Jahren noch wie Science Fiction anmutete, ist längst auf dem Weg in die Realität. Denn die Grenzen zwischen moderner Unterhaltungselektronik und klassischer IT-Hardware schwinden. Möglich macht dies die Normung.
Voraussetzung für die neue Multimediawelt im Haushalt sind ein Heimnetzwerk-Standard für Haushaltsgeräte sowie ein weiterer Standard für Unterhaltungs- und IT-Geräte. “Zudem ist es notwendig, ein System einzurichten, mit dem die ins Netzwerk integrierten Geräte in die Lage versetzt werden, Daten mit anderen Geräten in unterschiedlichen Netzwerkarten auszutauschen”, sagt Stefan Heusinger, Normungsexperte beim Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE).
Bisher gab es für die Hausgeräte und das Audio- und Video-Equipment getrennte Kommunikationsnetzwerke mit entsprechenden Standards, weil sie sich vor allem in der Lebensdauer deutlich unterscheidet. Während Haushaltsgeräte für längere Perioden angeschafft werden, erfolgt im Unterhaltungsbereich ein wesentlich rascherer Wechsel.
Jüngste Fortschritte in der Geräte- und Softwaretechnologie haben es jedoch möglich gemacht, TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) in bestimmte Haushaltsgeräte zu implementieren. Daher kann die Einführung eines Heimnetzwerk-Standards für Haushaltsgeräte den direkten Austausch von Daten zwischen Haushaltsgeräten und Unterhaltungs- und IT-Geräten über das Internetprotokoll ermöglichen.
Die Verbindung zwischen den Kommunikationsnetzwerken wird durch eine Norm geregelt, die sogenannte IEC 62457. Wie schnell eine Norm umgesetzt werden kann, zeigen Hersteller aus Japan: Dort gibt es bereits Produkte, die die Spezifikationen des neuen Standards verwenden.
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Nicht wundern?
Haben die jetzt einen an der Waffel?? Wer BRAUCHT denn so was wirklich?? Meine Mikrowelle piepst wenn sie fertig ist, die Waschmaschine schnarrt und der Wäschetrockner gibt nur seine nicht mehr vorhandene Gräuschkulisse zu verstehen, dass er entleert werden möchte. Wozu dann Mails über das Internet dazu verschicken oder Messaging-Dienste bemühen? Bei diesen Nueheiten beschleicht mich das Gefühl, dass nur krampfhaft nach Anwendungsgebieten für Technik gesucht wird. Bedenken wir bitte darüber hinaus, dass die dazu notwendige Hardware und Energie mit endlichen Ressourcen produziert wird. Werden uns unsere Enkel dafür loben oder verdammen?
ist doch prima ...
da kann dann die Waschmaschine dem Kühlschrank Bescheid geben dass die Wäsche fertig ist, der Herd wird dann anschliessend vom Kühlschrank eingeschaltet um das Mittagesssen zu machen, die Spülmaschine ... hab ich mir immer schon gewünscht.