Dell setzt Stellenabbau fort
Der US-Computerhersteller kündigte am gestrigen Donnerstag an, dass im laufenden Quartal die Stellenstreichungen fortgesetzt werden sollen. Der Konzernchef Michael Dell verriet aber nicht, wie viele Mitarbeiter noch dran glauben müssen.
Genaue Gründe für den weiteren Stellenabbau wurden nicht bekannt gegeben. Dell äußerte auf einer Analystenkonferenz nur, dass er mit dem gegenwärtigen Zustand nicht zufrieden sei und dabei sei, diesen zu beheben. Dabei werde in jedem Teil des Unternehmens nach Einsparungsmöglichkeiten gesucht.
Der PC-Hersteller hatte schon im Mai 2007 angekündigt, innerhalb von 12 Monaten 8800 Arbeitsplätze zu streichen. Bislang betrage der Saldo der Reduzierungen, unter Berücksichtigung der durch Zukäufe zum Konzern hinzu gekommenen neuen Mitarbeiter, 3200 Stellen.
Insgesamt sollen im Laufe der nächsten drei Jahre durchschnittlich drei Milliarden Dollar pro Jahr eingespart werden. Zudem will der Computer-Hersteller einen seiner drei US-Produktionsstandorte schließen. In dem betroffenen Werk in Austin, Texas, werden Desktop-Computer nach Kundenwunsch, also entsprechend Dells Direktvertriebsmodell “Built to order” hergestellt. Derzeit unterhält Dell noch zwei weitere Werke in den USA, eines in Tennessee und eines in North Carolina.