Nun soll das Betriebssystem über die Jahresmitte hinaus weiter verkauft werden. Allerdings beschränkte das Unternehmen die Verlängerung auf XP Home für Billig-Notebooks. Microsoft werde den PC-Herstellern eine Auswahlmöglichkeit zwischen Windows XP und Vista für Ultra-Low-Cost-PCs (ULCPC) einräumen, kündigte Michael Dix, Marketingchef für Windows-Client-Systeme, an.
Für Mainstream-Computer gilt weiterhin das Verkaufsende zum 30. Juni dieses Jahres. “Wir haben positives Feedback von unseren Partnern erhalten, dass sie für den Umstieg bereit sind”, sagte Dix. Nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa solle es Windows XP sogar noch länger als Windows Vista geben. Danach heißt es, dass Microsoft erwäge, XP noch bis zu ein Jahr nach der Vorstellung des Vista-Nachfolgers Windows 7 anzubieten.
Mit der Verlängerung begegnet Microsoft der drohenden Konkurrenz von Linux im Wachstumsmarkt für Billig-Computer. Zuvor hatte das Unternehmen bereits das Verkaufsende von Windows XP von Januar auf Juni 2008 verschoben.
Verschiedene Organisationen setzen sich für den Erhalt des beliebten Betriebssystems ein. So hatte der US-Branchendienst Infoworld die ‘Rettet-XP-Kampagne’ ins Leben gerufen. Mit einer virtuellen Unterschriftensammlung sollte Microsoft dazu bewegt werden, Windows XP auch nach dem 30. Juni 2008 weiter zu vertreiben.
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