Das gilt im vernetzten Unternehmen und erst recht im elektronischen Zusammenschluss mehrerer Firmen oder ganzer Wertschöpfungsketten. Um Briefe, Rechnungen oder andere Dokumente abzulegen, entwickelt jeder Mitarbeiter im Laufe der Zeit eine eigene Logik, die ihm wertvolle Suchzeit erspart. Im gesamten Unternehmen entpuppen sich solch individuelle Systematiken dagegen nicht nur als Zeitschlucker, sondern als echte organisatorische Hindernisse, welche die Produktivität, Innovationskraft und damit auch die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen, so die Forscher des Fraunhofer IAO. Sie wollen die Entscheider auf einer zweitägigen Veranstaltung mit den Problemen und Lösungsvorschlägen bekannt machen.
So verlangt die vollständige elektronische Abwicklung von Transaktionen nicht nur nach einem digitalen Abbild der Papierdokumente, sondern auch nach einer Dokumentation dieser so genannten “entmaterialisierten” Geschäftsabläufe. Ferner müssen die in Dokumenten enthaltenen Informationen schnell und in der aktuellen Version überall dort zur Verfügung stehen, wo sie gerade benötigt werden. Längst ist Wissensmanagement über Bereichs- und Organisationsgrenzen hinweg zu einem entscheidenden Produktionsfaktor avanciert.
Die Veranstaltung “Dokumenten- und Workflow-Management 2008”, die das Fraunhofer IAO von Mittwoch, 7. Mai, bis Donnerstag, 8. Mai 2008, anbietet, will dieses Thema mit neuen Erkenntnissen beleuchten. Einer Forumsveranstaltung sowie zwei verschiedene Seminaren sollen die Themenschwerpunkte “Informationen handhaben”, “Geschäftsprozesse umsetzen” und “Dokumentenlebenszyklen in den Griff bekommen” erklären.
Außerdem kommen Praktiker aus Unternehmen zu Wort, die über ihre Erfahrungen berichten. Die Fraunhofer-Forscher nehmen die Gelegenheit wahr, ihre eigene Studie zu Werkzeugen des Geschäftsprozessmanagement vorzustellen. Die Studie betrachtet den deutschsprachigen Markt für Geschäftsprozessmodellierung und stellt 18 Werkzeuge im Detail vor.
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