Demnach verfügen die meisten Firmen bei den für das Testen von Software eingesetzten Ressourcen nur über eine geringe Transparenz. Obwohl die Bedeutung solcher Tests für die Wirtschaftlichkeit der meisten Firmen außer Frage steht, mangelt es bei rund 65 Prozent der 1030 befragten Spezialisten am Wissen über die eigenen Kosten für Software-Tests.
35 Prozent der Befragten wusste nicht, wie groß der Anteil der Vollzeit-Tester an ihrem gesamten IT-Personal ist. Die PAC-Analysten vermuten, dass vor allem die Unkenntnis über die Kostenstruktur darauf zurückzuführen ist, dass 34 Prozent kein separates Budget für die Qualitätssicherung aufweisen können.
Dies lasse den Schluss zu, dass Investitionen in Software-Tests Wettbewerbsvorteile ermöglichen, hieß es. Nach Angaben der PAC-Analystin Kerstin Dirtheuer erhöht das Software-Testen die Wirtschaftlichkeit der Software-Produktion. “Schließlich sind die Kosten für ein nachträgliches Ausbessern der Software signifikant höher als die Ausgaben für solide und frühzeitige Testaktivitäten. Ein systematisches Vorgehen führt darüber hinaus langfristig zu Zeiteinsparungen, da das Fehlerrisiko beim Go-Live der Anwendungen gering gehalten wird.”
Nach der Studie weist die Software auch nach der Auslieferung oft noch Fehler auf. So gaben 51 Prozent an, dass ihre in Betrieb genommene Software immer (vier Prozent), oft (zehn Prozent) oder manchmal (39 Prozent) Qualitätsprobleme hat. Nur 20 Prozent der Befragten haben bisher noch nie Negativerfahrungen gemacht.
Bei der Frage, ob das Testen unabhängig von der Entwicklung aufgestellt sein soll, herrschte bei den befragten Unternehmen weitgehend Einstimmigkeit. 66 Prozent gaben an, dass diese eigenständige Rolle derzeit überwiegend über hausinterne Teams gelöst wird. Knapp ein Drittel hat hingegen Erfahrungen mit externen Testdienstleistern und bislang nur 13 Prozent mit dem Offshoring gemacht.
34 Prozent der Unternehmen wollen in Zukunft mehr für externe Testdienstleister ausgeben. Diese Pläne visieren vor allem die Befragten in Schweden und Dänemark (63 Prozent) sowie in Großbritannien, Irland und Südafrika (60 Prozent) an. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind laut der Studie 21 Prozent dieser Ansicht.
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