Zu den Gründungsmitgliedern der Enterprise Virtualization Community von SAP gehören AMD, Cisco, Citrix
, EMC, Hewlett-Packard
, Intel, Netapp, Novell, Red Hat, Sun Microsystems
und VMware. Die Community soll neue, am Geschäftsprozess orientierte Virtualisierungsansätze entwickeln. Diese könnten dann beim Kunden die Ressourcen-Auslastung verbessern und Kosten senken, hieß es von SAP.
Dabei versteht die SAP unter Virtualisierung folgendes: “Virtualisierung unterstützt das Management von IT-Systemen und -Ressourcen nach funktionalen Gesichtspunkten, unabhängig von Standort oder Architektur dieser Ressourcen. Dafür werden virtuelle Instanzen etwa von Servern, Speichersystemen, Netzwerken oder Betriebssystemen gebildet und diesen Instanzen spezifische Anwendungen oder Nutzer zugewiesen. Endgeräte, Applikationen und Anwender können auf diese virtuellen Ressourcen genau so zugreifen wie auf reale Geräte, die Auslastung der vorhandenen Kapazitäten lässt sich damit nachhaltig optimieren”, teilte der Konzern mit.
Der SAP-Vorstoß gilt demnach der Entwicklung “offener Konzepte”. Diese sind allein dadurch gewährleistet, dass ein Großteil der namhaftesten Konzerne der IT-Industrie an Bord ist. Allein durch die Verbreitung all ihrer Produkte könnte eine solide Durchgängigkeit und Kompatibilität gewährleistet sein. Die Mitglieder der neuen Community reflektieren unterschiedliche Ebenen der Virtualisierung, vom Netzwerk bis zur CPU, vom Server über Speichersysteme bis hin zum Desktop. SAP NetWeaver soll als Integrationstechnik dienen. Die neue Community ist aus der Enterprise Services Community von SAP entstanden.
“Virtualisierung ist mittlerweile Thema in fast jedem Kundengespräch”, erklärt Vishal Sikka, Chief Technology Officer bei SAP. “Unternehmen wollen wissen, wie sie Virtualisierungstechnologie heute und in Zukunft am besten nutzen können. Zudem evaluieren unsere Kunden ihre IT-Infrastruktur und Anwendungen kontinuierlich, um einen größtmöglichen Return on Investment zu erhalten. Die Verwendung virtueller Umgebungen können die Gesamtkosten signifikant reduzieren und das Potenzial der vorhandenen Ressourcen besser nutzen. SAP bringt nun die wichtigsten Virtualisierungsanbieter zusammen, um Unternehmen noch besser zu unterstützen, ihre Geschäftsprozesse durch virtuelle Umgebungen zu optimieren.”
Seit 2003 ermöglichen SAP und ihre Partner, SAP-Lösungen in virtuellen Umgebungen zu betreiben. Dies sei vor allem durch die Adaptive-Computing-Funktionen der Technologieplattform ‘SAP NetWeaver’ möglich. SAP sprach von einer möglichen Reduktion der Hardware-Kosten um bis zu 70 Prozent, ohne nähere Angaben zur Bemessungsgrundlage zu machen. Die nächste Stufe der Virtualisierungstechnologie, wie sie die neue Community nun anvisiert, orientiere sich nun am Geschäftsprozess. Anwender sollen zukünftig Prozesse entwerfen können, die in virtuellen Umgebungen ablauffähig sind, ohne dass sie dazu Vorkenntnisse über Virtualisierung benötigen.
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