Obwohl 72 Prozent der befragten Unternehmen angaben, dass die Prozessoptimierung das vorrangige Ziel der RFID-Einführung war, sind wertschöpfende Unternehmensbereiche nur selten involviert. Bisherige Projekte gehen kaum über einfache logistische Anwendungen hinaus. Die Unternehmen sind häufig inkonsequent bei der Automatisierung gesamter Prozessketten. 66 Prozent nutzen die Chancen der Technologie nicht zur Integration unternehmensübergreifender Prozesse.
Ein besonders auffälliges Ergebnis der Studie ist, dass sich fast ein Viertel der teilnehmenden Unternehmen für RFID entschied, ohne vorher die Wirtschaftlichkeit systematisch zu prüfen. Gerade diejenigen, die RFID aus wirtschaftlichen Gründen einführten, sahen daher ihre Ziele oft nicht erfüllt. “Der eigentliche Sinn von RFID – Prozesse zu beschleunigen, die Fehleranfälligkeit zu reduzieren und dadurch Kosten zu senken – wurde häufig verfehlt”, erklärte Prof. Robert Schmitt vom Fraunhofer IPT.
Das Fraunhofer IPT und P3 beschäftigen sich bereits seit langem in Forschung und Praxis mit der Transparenz in der Wertschöpfungskette und RFID. Das Fraunhofer IPT untersucht in seiner Abteilung für Produktionsqualität und Messtechnik von Prof. Robert Schmitt Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsprozesse.
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