Die zehn Thesen, die die beiden Firmen Lünendonk und Sapient als Basis ihrer Untersuchung annehmen, umfassen alle Spielarten dieses Zusammenwachsens. Sie lauten:
- These 1: Integration von Marketing und IT führt zu Innovation in Kommunikation, Interaktion und Transaktion.
- These 2: Marken benötigen Mechanismen, um die Botschaften ihrer Kunden zu erfassen und ihnen auf diese Weise ein offenes Ohr für das zu verschaffen, was der Kunde wünscht.
- These 3: Die Unternehmens-IT öffnet sich immer stärker zum Kunden hin und ermöglicht einen effizienten Dialog zwischen Kunde und Unternehmen.
- These 4: Die klassische Trennung in die „reine Kreativleistung“ und die Umsetzung der IT löst sich immer stärker auf: Kreativität in Marketing / Kommunikation und die Gestaltung effizienter IT-Systeme gehen heute Hand in Hand.
- These 5: Anbieter für Kreativität und Technologie müssen sich konvergent aufstellen, um den aktuellen Marktbedürfnissen zu entsprechen.
- These 6: Vor den aktuellen Marktveränderungen entsteht ein neuer Anbieter-Typus – der konvergente Anbieter –, der Lösungen und Services von Anfang bis Ende unterstützt. Er führt Kreativ- und IT-Services sinnvoll zusammen.
- These 7: Im Zuge der Konvergenz entwickelt sich der IT-Markt von einer Lösungsindustrie zu einer Serviceindustrie mit hohen Anforderungen an die Unternehmensorganisation.
- These 8: Für konvergente Anbieter sind verschiedene Organisationsformen (z.B. Holding, Kooperation) denkbar. Die vollständige Integration der erforderlichen Kompetenzen im eigenen Unternehmen bietet den höchsten Mehrwert für den Kunden.
- These 9: Konvergente Anbieter haben eine ganzheitliche Sicht auf die Bedürfnisse ihrer Kunden und können die relevanten Stakeholder innerhalb eines Unternehmens effizient zusammenführen.
- These 10: Die wesentlichen Herausforderungen für konvergente Anbieter liegen in der Organisation der Leistungserstellung sowie der effektiven Kommunikation des Leistungsspektrums am Markt.