Unterschiedlichste wissenschaftliche Disziplinen traffen beim dem Teraflop Workshop aufeinander, um Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen: Die Ozeanographen von den Meteorologen, die Aerodynamiker von den Materialforschern und die Klimaexperten von den Nanotechnologen. Ziel ist es die Supercomputing-Forschung weiter voran zu treiben – damit die gewaltige Simulationsfähigkeit von heutigen Supercomputern, die unsere Welt auf Mikro- wie auf Makroebene immer realitätsgetreuer widerspiegeln können.
Die Veranstaltungsreihe Teraflop Workshop, die alle halben Jahre einmal in Stuttgart und einmal in Japan stattfindet, basiert auf einer langjährigen Wissenschaftskooperation zwischen dem HLRS und dem Unternehmen NEC, die bei der Entwicklung von Supercomputern weltweit die Nase vorne haben. Ziel dieser Kooperation ist es, Simulationsprogramme aus verschiedensten Disziplinen so zu optimieren, dass detaillierte Ergebnisse in bislang unerreichbar kurzer Zeit erzielt werden, dazu gehört natürlich auch die Software für Supercomputer weiterzuentwickeln.
Unter anderem wurde darüber diskutiert, welche Simulationen mit dem neuen NEC SX-9 möglich sind, dieser soll noch im Laufe des Jahres 2008 im Rechenzentrum eingesetzt werden. Momentan gehören zur Hardware des HLRS neben dem 12,7 Teraflops schnellen NEC SX-8 mehrere kleine NEC-Rechner unterschiedlicher Bauart. Der Stuttgarter NEC-Computer rangiert in der neuesten TOP-500-Liste, der Hitpararde der schnellsten Supercomputer auf dem 108. Platz. Als schnellster Rechner der Welt gilt seit 2004 der Blue Gene/L von IBM mit Standort im Atomforschungslabor Lawrence Livermore in Kalifornien. Seine Rechenleistung wurde im vergangenen Jahr von 280 auf 478 Teraflops ausgebaut.
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