IBM WebSphere verbindet Lokalisierungssysteme
Der IT-Konzern IBM bringt Version 6.1 des ‘WebSphere Premises Server’. Damit sollen Kunden Informationen aus Echtzeit-Lokalisierungssystemen sammeln, analysieren und anschließend Entscheidungen treffen. Dies gilt auch dann, wenn die Daten auf verschiedenen Technologien basieren. Die Kunden können mehr Geschäftsprozessinformationen auswerten.
Außerdem sollen sie schneller auf Ereignisse, die Einfluss auf Geschäftstätigkeiten und Geschäftsergebnisse haben, reagieren. Dafür setzt die Lösung auf dem WebSphere Premises Server auf offenen Standards auf. Damit lässt sich, nach Angaben des Herstellers, eine komplette Sensorlösung erstellen, bei der der Server als Plattform für Prozessinnovationen dient und auf den Erkenntnissen verschiedener Sensortechnologien basiert.
Er arbeitet mit der IBM WebSphere Business-Process-Management-Software, einschließlich der neuen WebSphere Business-Events-Lösung, zusammen. Die Lösung integriert sich serviceorientiert in verschiedene Unternehmenssysteme, teilte der Konzern weiter mit. Dabei ermöglicht sie den Aufbau und Einsatz neuer Geschäftsprozesse unter Einbindung bestehender Applikationen.
Neben der automatisierten Erfassung und Verarbeitung von RFID (Radio Frequency Identification) oder herkömmlichen Barcode-Lesungen, die das System als “Events” erkennt, unterstützt der IBM WebSphere Premises Server nun zusätzlich auch die Verarbeitung von Lokalisierungsinformationen. “Damit können Events einheitlich in einer hardwareunabhängigen Middleware verarbeitet werden – unabhängig, ob diese durch das Passieren eines Portals oder das Überschreiten einer virtuellen Zonengrenze auf freier Fläche ausgelöst wurden”, sagte Dirk Spannaus, Sensor and Actuator Solutions Experte der IBM. “Das hat einen praktischen Nutzen gerade auch in logistischen Prozessen. Oft ist es einfach wirtschaftlicher und praktikabler, beispielsweise den Standort eines Behälters über die erfassten Lokalisierungsdaten des Transportmittels zu dokumentieren, als die Bewegung des Containers über eine Vielzahl installierter RFID-Lesepunkte zu verfolgen.”