Categories: NetzwerkeUnternehmen

OpenMac: Neuer Apple-Klon sorgt garantiert für Ärger

Der Rechner besticht durch das typisch weiße Apple-Design, einem 2,2 Gigahertz-schnellen Intel Core 2 Duo Prozessor, 2 Gigabyte DDR2-Speicher, DVD-Brenner und einer 250 Gigabyte großen Festplatte. Verpackt ist das Ganze in einem Midi-Tower Gehäuse. Die Ähnlichkeit zum 200 Euro teureren Mac mini von Apple ist dabei unverkennbar. Dabei soll die Kopie, nach Angaben von Psystar schneller arbeiten und besser ausgestattet sein als die Variante von Apple. Allerdings kommt der “OpenMac” standardmäßig ohne Betriebssystem daher. Wer Mac OS X mitbestellen möchte, muss dafür einen Aufpreis von 155 Dollar bezahlen.

Der “OpenMac” wird vom Hersteller als günstige Alternative zum echten Apple-Produkt angepriesen. Psystar betone dabei, dass die Aufrüstbarkeit besser gewährleistet sei, als beim Originalprodukt.

Der Computerhersteller wagt sich jedoch mit seiner Kopie auf gefährliches Terrain – würde Psystar sich darauf beschränken, den Rechner ohne Mac OS X anzubieten, wäre das Unternehmen auf der sicheren Seite – da es jedoch die Variante gibt das Apple Betriebssystem extra zu ordern, könnte das Unternehmen recht bald von der Apple-Rechtsabteilung Ärger bekommen. Aber schon allein die Namensähnlichkeit zu den Apple-Produkten reicht aus um Psystar vor Gericht zu schleppen.

Apple verbietet nach der End User License Agreement (EULA) die Verwendung seines Mac OS X Betriebssystems auf Geräten, die nicht mit dem Apfel-Logo daherkommen. Das Apple Betriebssysteme überhaupt auf der Apple-fremden Hardware laufen, ist dem sogenannten OSX86-Projekt zu verdanken. Das ist ein loser Zusammenschluss verschiedener Hacker, die es durch Manipulation der Firmware geschafft haben, dem Apple Betriebssystem einen echten Mac vorzugaukeln.

Silicon-Redaktion

View Comments

  • typisches Apple-Design
    Tönt interessant dieses Angebot. Aber wo bitte ist die Ähnlichkeit zum Mac Mini oder das typisch weisse Apple-Design? Ausser dass dieses Ding weiss ist, hat es nun gar keine Ähnlichkeiten. Schaut euch doch nur mal die Rückseite dieses Klons genauer an. Ein Mac Mini sieht rundherum schick aus und ist zudem höchstens ein Viertel so gross.

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

6 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

6 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

1 Woche ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

1 Woche ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

1 Woche ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

1 Woche ago