Web 3.0 krempelt die IT komplett um
Die Unternehmensberatung Detecon macht einen neuen Begriff hoffähig: Das “Web 3.0” soll die IT-Architektur gründlich umkrempeln, weil damit plötzlich viel mehr Interessensgruppen am Tisch sitzen. Das erklären die Berater Guy Alain Djopmo Komguep und Falk Schröder.
Als vorherrschende Technologien des Web 3.0 identifizierten Guy Alain Djopmo Komguep und Falk Schröder die Web Onthology Language (OWL), außerdem das RDF-Format und SPARQL. RDF, das Resource Description Framework, bezeichnen sie so: Das “Metadatenmodell integriert eine Vielzahl an Applikationen – von Bibliothekskatalogen und weltweiten Verzeichnissen über die Syndizierung und Aggregation von News, Software und Inhalten bis hin zu persönlichen Musiksammlungen, Fotos und Events”.
“Die Spezifikation des RDF-Formats basiert auf dem Uniform Resource Identifier (URI) und der Extensible Mark-up Language (XML). Weiterhin werden die Konzeptgraphen-Prinzipien (CG) zur Beschreibung abgeschlossener Logikwelten verwendet. Im RDF-Schema werden zwei Informationen und eine beliebige Notation, die anzeigt, wie die Informationen verbunden sind, zusammen in einem Tripel gruppiert.”
Dabei sei URI eine Zeichenabfolge zur Identifizierung oder Bezeichnung von Ressourcen. Hauptzweck dieser Identifizierung sei es, passende Interaktionen mit den Repräsentationen der Ressource im World Wide Web zu ermöglichen. “Daher können unterschiedliche Nutzer, die mit unterschiedlichen Informationen arbeiten, trotzdem ihre Daten über spezielle Themen, wie zum Beispiel 3G, Next Generation Networks, Customer Premise Equipments und Leistungserbringungsmodelle, gemeinsam nutzen. Der übliche Uniform Resource Locator (URL) ist eine spezielle Art des URI”, hieß es weiter.