Die Andlinux-Distribution liegt derzeit als Beta-Software vor und läuft unter den 32-Bit-Versionen von Microsoft Windows 2000, XP, 2003 und Vista.

Als Systemvoraussetzung nennen die Entwickler 192 Megabyte Arbeitspeicher. Der benötigte Speicherplatz auf der Festplatte ist abhängig von der Desktop-Umgebung: Die Version mit KDE belegt etwa 4,5 Gigabyte, die kleinere Fassung mit Xfce kommt mit 2,5 Gigabyte aus.

“Andlinux ist eine produktive Methode, um Linux und Windows gemeinsam zu nutzen”, sagte der Linux-Experte Mayank Sharma. “Statt einer einfachen Koexistenz wird die direkte Zusammenarbeit beider Betriebssysteme unterstützt. Dateien können zwischen den Systemen ausgetauscht und mit Anwendungen wahlweise unter Windows oder unter Linux geöffnet werden.”

Das System soll auch einen deutlichen Leistungszuwachs gegenüber einem virtualisierten Linux unter Windows bieten. Sharma weist aber auch auf einen Nachteil hin: “Andlinux unterstützt nicht die Sicherheitseinstellungen einer Mehrbenutzerumgebung unter Windows.”

Silicon-Redaktion

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