Unter dem Strich verbuchte AMD im ersten Vierteljahr ein Minus von 358 Millionen Dollar. Immerhin: Im Vergleich zum Vorjahr ging der Verlust um 40 Prozent zurück – damals musste der Chiphersteller einen Fehlbetrag von 611 Millionen Dollar verbuchen. Der Umsatz der ersten drei Monate dieses Jahres lag im Rahmen der bereits gesenkten Erwartungen – er kletterte um 21 Prozent auf 1,51 Milliarden Dollar.
Der Ausblick für das zweite Quartal fiel nicht so schlecht aus wie befürchtet. Der Umsatz werde lediglich im Rahmen der saisonal üblichen Schwankungen fallen, erklärte das Unternehmen. Das besänftigte Anleger, die mit einem stärkeren Rückgang gerechnet hatten. Ziel seien operativ schwarze Zahlen im zweiten Halbjahr, sagte AMD-Finanzvorstand Robert Rivet.
Darüberhinaus kündigte der Konzern einen weiteren Umbau an, nannte dabei allerdings keine Einzelheiten. Wegen einer unerwartet schwachen Chip-Nachfrage hatte der Konzern erst kürzlich mitgeteilt, jede zehnte der insgesamt 17.000 Stellen zu streichen. Ob das auch das deutsche Werk in Dresden betrifft, blieb offen. Dort sind rund 3000 Mitarbeiter beschäftigt. Hintergrund für AMDs anhaltende Verluste an
Intel ist, dass die Technologie des Unternehmens zur Chipherstellung nicht mit der der Konkurrenz mithalten kann.
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