Dazu hat BayTSP – das sich bereits mit der Verfolgung von Copyright-Verstößen im Auftrag der Industrie einen Namen gemacht hat – mit dem japanischen TK-Unternehmen NTT eine Kooperation geschlossen.
Das neue Filtersystem kombiniert eine Erkennungs-Engine von NTT mit der Authentifizierungsplattform von BayTSP. Kernstück des Systems ist eine digitale Signatur. Anhand einer Datenbank soll zudem ermittelt werden, inwieweit Inhalte auf den Videoportalen das Urheberrecht der Content-Hersteller verletzen. BayTSP und NTT wollen außerdem Services entwickeln, mit denen die Videoportale nach geschützten Inhalten durchforstet werden können.
“Das Ziel dieses Testlaufs ist es, einen Dienst für Rechteinhaber ins Leben zu rufen, der es diesen ermöglicht, die Nutzung ihres geistigen Eigentums im Audio- oder Videobereich weltweit genau festzulegen”, sagte Mark Ishikawa, Geschäftsführer von BayTSP. Das Unternehmen machte keine Angaben darüber, welche Portale an den Tests teilnehmen.
Die Notwendigkeit von Filtersystemen haben jedoch Betreiber von Video-Portalen erkannt. Eric Schmidt, CEO von Google, hatte vor einem Jahr angekündigt, dass die Google-Tochter YouTube an entsprechenden Systemen arbeite. Bislang wurden jedoch keine Filter umgesetzt. Das Portal ist nach wie vor ein Sammelbecken von Clips, die Rechte Dritter verletzen.
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