DSL hat nichts mit einer Breitband-Internetverbindung zu tun sondern ist eine Desktop-orientierte, aber nur 50 Megabyte große Linuxdistribution. Aufgrund des geringen Speicherbedarfs des Mini-Betriebssystems bietet diese Distribution die Möglichkeit, komplett aus dem RAM (ab 128 MB) oder einem USB-Stick zu arbeiten. Geringfügiger Nachteil des DSL ist, dass auf gewohnte Oberflächen wie KDE oder Gnome, aufgrund der Dateigröße verzichtet werden muss, dafür werden Alternativprogramme geboten.

Für die neue Version 4.3 vom Small Linux wurden eine Reihe von Anwendungen aktualisiert beziehungsweise durch neue Programme ersetzt, so kann beispielsweise Firefox jetzt endlich in Version 2 genutzt werden und Calculator.lua ersetzt Calcoo.

Das Damn-Small-Linux-Projekt wurde von John Andrews und Robert Shingledecker ins Leben gerufen und basiert auf Knoppix. Das Mini-Linux tritt mit dem Anspruch an, auch auf alten Rechnern mit veralteter Hardware (zum Beispiel mit 486er-Architektur, 16 MByte RAM und kleinen Festplatten unter 540 MByte) zu laufen. Die Distribution lässt sich sowohl als Live-CD verwenden als auch auf der Festplatte installieren. Sie kann sogar in einem MS-Windows-Fenster gestartet werden, wie es beispielsweise auch bei TopologiLinux, Puppy Linux, CoLinux und WinLinux möglich ist.

Silicon-Redaktion

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