Bei der Telekom Austria geht man davon aus, dass im Rahmen des Fußball-Events eine Datenmenge von zwei Petabyte (2000 Terabyte) übertragen wird. “Das entspricht etwa der dreifachen Datenmenge, die bei der Digitalisierung der Bücher der österreichischen Nationalbibliothek anfallen würde”, sagt Hannes Ametsreiter, Telekom Austria Vorstand Marketing und Customer Service.
Der österreichweite Glasfaserbackbone bildet das erforderliche Transportnetz und verfügt über eine Kapazität von 90 Gigabit pro Sekunde. “Damit könnte eine DVD mit rund zwei Stunden Spieldauer in nur einer halben Sekunde übertragen werden”, so Ametsreiter.
“Wien beherbergt nicht nur die Arena für das Endspiel, sondern mit dem International Broadcast Center auch das Multimedia-Nervenzentrum, in dem alle Fernsehbilder aus den acht Stadien für die Übertragung aufbereitet werden”, so Rudolf Fischer, Generaldirektor von Telekom Austria. “Darüber hinaus bindet die Telekom weitere strategische Standorte an ihren Glasfaser-Backbone an.”
Eine enge Kooperation besteht laut Ametsreiter auch mit der Swisscom, um die Bilder aus den Schweizer Stadien in das International Broadcast Center zu bringen. Die Swisscom ist in der Schweiz für die kommunikationstechnische Infrastruktur verantwortlich. 13 Kilometer Glasfaserkabel und 100 Kilometer Kupferkabel wurden dort verlegt.
Die Investitionen zur Fußball-EM kämen der Wirtschaft und den Telekom-Kunden zugute, hieß es. “Die Infrastruktur ist nun gelegt und kann schließlich für andere Zwecke genutzt werden”, meint Ametsreiter. Für die High-Speed-Infrastruktur gebe vielfältige Nachnutzungsszenarien.
Konkrete Angaben zur Höhe der Investitionssummen will Ametsreiter nicht machen. Es sei zudem schwer, die Finanzaufwendungen für zur Fußball-EM detailliert auszurechnen. Die Investitionen in das Netz waren ohnehin geplant und seien nun einfach vorgezogen worden, so Ametsreiter.
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