Dadurch ließe sich ein detailliertes Persönlichkeitsprofil erstellen. Google rechtfertigt dies damit, seinen Service verbessern zu wollen. Zudem sei beispielsweise die Speicherung von IP-Adressen bei Suchanfragen ein Mittel um Betrüger ausforschen zu können, erklärte kürzlich Peter Fleischer, Datenschutzbeauftragter bei Google.
Eingaben werden außerdem analysiert, um personalisierte Werbung erstellen zu können. Der Maildienst Google Mail wird beispielsweise dafür verwendet. Laut Pressesprecher Stefan Keuchel werden die Inhalte nicht gelesen. In den Datenschutzrichtlinien ist allerdings davon die Rede, dass die Inhalte der E-Mails “zu verschiedenen Zwecken” ausgewertet werden. In der Realität kann das bedeuten, dass man etwa Reiseangebote angezeigt bekommt, wenn man einem Freund schreibt, dass man urlaubsreif ist. Auch durch Googles Werbeanbieter Doubleclick werden Daten gesammelt. Werbebanner analysieren jeden Besucher der Seite, auch wenn er nicht auf die Werbung klickt. Mittels Cookies wird das persönliche Surfverhalten beobachtet.
Durch die vielfältigen Angebote des Unternehmens legen viele, ohne es zu ahnen, sehr viel Informationen in die Hände eines einzigen Unternehmens. Über den Google-Desktop könnte Google herausfinden, was auf dem PC lagert. Hochgeladene Fotos verraten den Urlaubsort, und die Reiseroute der Routenplaner Google Maps. Persönliche Gedanken kennt Google durch Blogger-Webseiten und Freizeitaktivitäten durch Videos auf YouTube. Es besteht bisher kein Verdacht, dass Google diese Möglichkeiten voll ausschöpft und sich nicht an seine Datenschutzrichtlinien hält. Wer der Datenspeicherung trotzdem bestmöglich aus dem Weg gehen will, könnte beispielsweise auf eine Meta-Suchmaschine wie MetaGer umsteigen, die eine Suchanfrage auf mehrere Suchmaschinen verteilt.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.