Mit dem Sinneswandel reagiert Yang auf die massive Kritik der Aktionäre, die die Verhandlungshaltung für zu hart befunden hatten. “Als Yahoo-Aktionär hätte man über das Angebot froh sein können”, bestätigt Erste-Bank-Analyst Hans Engel. Nun sei Yang bereit, weitere Vorschläge vonseiten Microsofts zu diskutieren, berichtet die Financial Times.
Dass die ursprüngliche Offerte als zu niedrig befunden wurde, bedeute nicht, dass Yahoo die Gespräche mit Microsoft abbrechen wollte. So sei ein Geschäft mit dem Softwarekonzern für Yahoo durchaus interessant. Ein Signal zur Bereitschaft, den Deal abzuschließen, hat Yahoo vor den Verhandlungen am Wochenende bereits mit einer Annäherung im Übernahmepreis gesendet. Die ursprüngliche Forderung von mehr als 40 Dollar wurde auf 37 Dollar pro Aktie gesenkt. Microsoft befand die Bewertung jedoch weiterhin für zu hoch. Branchenkenner und Analysten vertreten den gleichen Standpunkt wie Microsoft-Chef Steve Ballmer, der im Sinne der Microsoft-Aktionäre gehandelt habe.
Ob sich Microsoft nun zu weiteren Gesprächen bereit erklärt, ist noch nicht bekannt. Einige Aktionäre und Analysten schätzen die Wahrscheinlichkeit zur Fortführung der Verhandlungen hoch ein. Schließlich dürfte weiterhin Interesse an Yahoo bestehen, wie auch der ursprüngliche Anstoß zur Übernahme vonseiten Microsofts gegeben wurde. Yang wurde in seiner Entscheidung offenbar vom Yahoo-Kurs getrieben. Nachdem die Beendigung der Gespräche bekannt gegeben wurde, brach die Aktie um 15 Prozent auf 24,37 Dollar ein (minus 4,30 Dollar). Dennoch verhielt sich der Crash nicht so dramatisch wie von vielen Seiten befürchtet. Analysten hatten teilweise doppelte Verluste von bis zu minus 30 Prozent prognostiziert.
Wie eine mögliche Kooperation zwischen Yahoo und Google in Hinblick auf Werbeanzeigen bei Suchergebnissen aussehen soll, bleibt weiterhin offen. Eine Einigung habe es in dem Fall noch nicht gegeben. Für Google würde ein Bündnis zwischen Yahoo und Microsoft zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz im Kampf um die Marktführerschaft im Internet werden.
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…
Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…
Interdisziplinäres Lenkungsgremium mit Experten aus den Bereichen IT, Medizin, Pflege und Verwaltung sorgt für die…