“Es ist richtig schön, nun wieder vernünftige Tagessätze zu bekommen”, schrieb einer unserer Leser jüngst in der Diskussion rund um den Fachkräftemangel. Dieser subjektive Eindruck wird auch ganz offiziell vom Berufsverband Selbständige in der Informatik (BVSI) bestätigt: “Die Auftragslage für Freiberufler ist momentan in fast allen Bereichen ausgezeichnet”, sagt BVSI-Vorstand Dirk Bisping im Gespräch mit silicon.de.
“Die Stundensätze für IT-Freiberufler sind im Vergleich zum letzten Jahr sicher noch gestiegen. Dabei liegt der Stundensatz seines SAP-Beraters höher als der eines Java-Entwicklers. Insgesamt lässt sich sagen, dass IT-Berater im Moment zu fairen Konditionen arbeiten.”
Auf Arbeitgeberseite wird dies erwartungsgemäß manchmal anders gesehen, beispielsweise von silicon.de-Leser rt. “Unser Problem: Wer mal als IT-Berater eingesetzt war liegt im Gehalt in utopischen Regionen. Er ist auch weiterhin nur als Berater im Volleinsatz zu verwenden, weil sonst seine Produktivität das Gehalt nicht zahlt.”
Doch wie es scheint, können sich die Freelancer die hohen Gehaltsforderungen leisten. 95 Prozent arbeiten augenblicklich in Vollzeit – das hat eine Studie des Beratungshauses Vend Consulting im Auftrag des IT-Dienstleisters DV-Ratio ergeben. Demnach hat das Angebot an IT-Projekten und damit die Nachfrage nach qualifizierten IT-Freiberuflern das Angebot an solchen Spezialisten inzwischen weit überschritten.
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Das kann nur für den Westen stimmen.
Hier im Osten des Landes können die Ergebnisse der Befragung nicht nachvollzogen werden. Ein Freiberuflicher Admin bekommt einen maximalen Stundensatz von 40 EUR und seine Projekte muss er sich selbst suchen. Das sieht vielleicht im Bankendominierten Frankfurt so aus - wie geschildert und deckt sich mit dem, was man auf Weiterbildungen so berichtet bekommt.
Dipl. Ing.
Wenn Sie uns noch ein paar Beispiele verraten hätten wo sich die Freelancer informieren können wer mich mit welcher Qualifikation gerade als Freelancer braucht, wäre der Artikel wirklich Gold wert, Frau Gassner.
Gibt es Infobörsen, oder zählt nur Vitamin B?
nu ja..
Also, das man sich "seine Projekte selber suchem muss" ist auch im Westen so.
Bzw. eigentlich IMO auf der ganzen Welt ;-)
Projekte fallen einem in den Schoß ?
Zu den Stundensätzen, kann ich diesen Artikel nur bestätigen. Bei uns in der Rhein-Neckar Region, Werden Stundensätze von €75-125 verlangt. Je nach Qualifikation des jeweiligen Freelancer und Projektgröße.
Das einem jedoch Projekte in den Schoß fallen ist wohl eher Wunschdenken als Realität. Es ist nicht zu bestreiten, dass ein gewisser (sehr geringer) Prozentsatz unsere Projekte auf Grund von Mundpropaganda zustande kommt, und auch einmal der ein oder andere Kunde sich mit uns in Verbindung setzt, doch die Regel ist das bei weitem nicht. Zu mindestens nicht bei uns.
Wir müssen wie jeder andere am Markt um jeden einzelnen Kunden buhlen und Werben. Geschenkt bekommt man auch im IT-Markt nichts, mal davon abgesehen, dass es im Leben nichts umsonst gibt. Alles hat seinen Preis, selbst das Leben!
Grüße