Um SAP-Beratern aktuelle Testdaten zur Verfügung zu stellen, kopieren IT-Abteilungen oft mehrmals jährlich das SAP-Produktivsystem zurück auf das Qualitätssicherungssystem (QA). Nach der Kopie des Produktivsystems auf das QA-System müssen jedoch alle Software-Komponenten, die noch nicht im Produktivsystem installiert waren, sich aber bereits auf dem QA-System befanden, wiederhergestellt werden. So wird sichergestellt, dass durch die Kopie der Daten keine Programmänderungen oder Anpassungen verloren gingen.
Dazu müssen die SAP-Basisadministratoren die Importqueue des kopierten Systems manuell wieder auf den richtigen Stand bringen. Während dieser Aktivität steht das QA-System nicht zur Verfügung – so dass neue Entwicklungen, die in diesem Zeitraum freigegeben werden sollen, oft ohne Qualitätssicherung direkt in das Produktivsystem transportiert werden.
Nach Angaben von Galileo Tools erlaubt es das neue Produkt den Nutzern, ein SAP-System nach einer Systemkopie über graphische Oberfläche wieder in einen konsistenten Zustand zu bringen. Hierbei sei auch das Kopieren zwischen verschiedenen SAP-Mandanten möglich. Während über die SAP-Oberfläche technische Modi, wie eine Software-Komponente installiert werden soll, nicht angegeben werden könnten, würden diese Modi mittels Conigma QCOPY erkannt und automatisch umgesetzt.
“Viele Unternehmen kopieren SAP-Systeme manuell und benötigen dann meist mehrere Tage um die Konsistenz des QA-Systems wiederherzustellen”, sagte Matthias Kneissl, Galileo Tools Head of Product Management. “Darüber hinaus kann diese Tätigkeit im Allgemeinen nur von erfahrenen SAP-Basisadministratoren ausgeführt werden.” Mit Conigma QCOPY könnten jedoch auch Mitarbeiter ohne SAP-Expertenwissen in kurzer Zeit eine SAP-Systemkopie durchführen. Die Lösung muss für jedes SAP-System lizenziert werden, auf das kopiert werden soll.
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