Mit den beiden Aktualisierungen habe man bei Microsoft vor allem Perfomance-Probleme und auch einige Fehler behoben, die seit der Veröffentlichung der letzten Vollversion im November bekannt wurden. Zudem seien neue Funktionen hinzugekommen, erklärt der Microsoft-Programmierer Scott Guthrie in seinem Blog.
“Der Service Pack ist das erste Release für Visual Studio 2008, das vollen Support für den SQL Server 2008 und das ADO.Net Entity Framework liefert”, erklärt S. Somasegar, Vice President bei Microsofts Entwickler-Abeilung ebenfalls in einem Blog.
So wird das Services Pack für Visual Studio mehr Funktionen und mehr Leistung für die Windows-Presentation-Foundation-Desinger bringen. Visual Basic und Visual C++ werden zudem mit neuen Komponenten und Werkzeugen ergänzt. Beispiele sind Office 2007 Ribbons, mehr JavaScript-Funktionen, eine verbesserte Web-Entwicklung.
Daneben wartet das SP1 für Visual Studio auch mit einer neuen Installation- und Update-Engine auf. “Man lädt den Installer herunter und der analysiert die Systemkonfiguration”, erklärt David Berg, Senior Program Manager beim Microsoft Developer Team und hier vor allem für die Performance zuständig. Anschließend lade der Installer lediglich die Komponenten, die man auch braucht. So verkürze sich zum Beispiel die Dauer eines Downloads, auch deshalb, weil der Installer zum Beispiel bei einer Unterbrechung im Netz, den Download-Vorgang automatisch wieder aufnimmt. Auch könne der Installer etwa doppelt so viele Updates in der Hälfte der Zeit erledigen wie die Vorgängerversion.
Neues gibt es auch beim Service Pack für .Net 3.5. “Das SP1 bringt mehr Steuerungen, ein verbessertes Setup und Sart-up und starke neue Grafikfunktionen für Client-Entwicklung”, kommentiert Somasegar. Auch für AJAX hält die Plattform neue Funktionen bereit. Für das Visual Studio Team System erleichtert das neue .Net-SP die Versionskontrolle. Über Drag-and-Drop lassen sich Dateien vom Windows Explorer in den Source Control Explorer verschieben und somit einfach kontrollieren.
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