Microsoft wehrt sich gegen Sicherheitskritik bei Vista
Das Softwareunternehmen behauptete, dass die Gleichgültigkeit der Nutzer schuld daran sei, dass sich die Infektion mit Malware bei Vista vermehre. Am vergangenen Dienstag hatte der australische Anbieter von Sicherheitssoftware PC Tools in einem Forschungsbericht bestätigt, dass Windows Vista weit davon entfernt sei, gegen Malware immun zu sein.
Michael Kleef, IT Pro Evangelist von Microsoft und Technet Blogger sagte in einem Blogeintrag, dass die Anzahl der Infektionen die PC Tools gefunden hatte, ein armseliges Hinweis für das Nutzer-Verhalten sei. Kleef behauptete, dass für die Anzahl von Virus-Infektionen nicht bloß das Betriebssystem verantwortlich sei. “In einigen Fällen ist es der Anwender und sein Mangel an Wissen und die gleichgültige Einstellung: das passiert mir nicht”, erklärte Kleef.
Auch Austin Wilson, Director vom Windows Client Securtiy Product Managment, leugnete, dass Vista unsicherer sei, als Windows 2000. Wilson schrieb in seinem Blog Post, dass der Microsof Security Intelligence Report vom April 2008 zeige, dass Windows Vista bei weitem nicht so anfällig für Malware sei, wie ältere Betriebssysteme.
Angeregt durch die Studie von PC Tools, hat Microsoft Untersuchungsergebnisse seines Malware-Entfernungsprogramms MSRT (Malicious Software Removal Tool) vorgelegt. PC Tools weist aber darauf hin, dass es sich bei MSRT nicht um einen umfassenden Antiviren-Scanner handelt, sondern um ein Malware-Entfernungsprogramm, das lediglich eine begrenzte Anzahl spezifischer und stark verbreiteter Schadsoftware erkennt.