Microsoft wehrt sich gegen Sicherheitskritik bei Vista

Michael Kleef, IT Pro Evangelist von Microsoft und Technet Blogger sagte in einem Blogeintrag, dass die Anzahl der Infektionen die PC Tools gefunden hatte, ein armseliges Hinweis für das Nutzer-Verhalten sei. Kleef behauptete, dass für die Anzahl von Virus-Infektionen nicht bloß das Betriebssystem verantwortlich sei. “In einigen Fällen ist es der Anwender und sein Mangel an Wissen und die gleichgültige Einstellung: das passiert mir nicht”, erklärte Kleef.

Auch Austin Wilson, Director vom Windows Client Securtiy Product Managment, leugnete, dass Vista unsicherer sei, als Windows 2000. Wilson schrieb in seinem Blog Post, dass der Microsof Security Intelligence Report vom April 2008 zeige, dass Windows Vista bei weitem nicht so anfällig für Malware sei, wie ältere Betriebssysteme.

Angeregt durch die Studie von PC Tools, hat Microsoft Untersuchungsergebnisse seines Malware-Entfernungsprogramms MSRT (Malicious Software Removal Tool) vorgelegt. PC Tools weist aber darauf hin, dass es sich bei MSRT nicht um einen umfassenden Antiviren-Scanner handelt, sondern um ein Malware-Entfernungsprogramm, das lediglich eine begrenzte Anzahl spezifischer und stark verbreiteter Schadsoftware erkennt.

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Silicon-Redaktion

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  • Irgendwas stimmt hier nicht
    "Demzufolge waren 17 Prozent der entdeckten Schädlinge Trojaner, fünf Prozent Würmer, drei Prozent Spyware und zwei Prozent Viren."

    Macht für mich zusammen 27 Prozent. Was war bitte der überwiegende Rest der entdeckten Sachädlinge?

  • CEO
    Irgendetwas stimmt hier nicht - die einzig logische Antwort:

    73 Prozent Vista!

    Carpe Diem
    CEO

  • ...und daran wird sich auch so schnell nix ändern...
    ... solange nämliche die -in anderen Branchen übliche- Gewährleistung nicht auch für Software (bzw. zumindest Betriebssysteme) gilt.

    => Solange m$ nicht für Schäden durch Pfusch/NutzerAlsBetatester/... in Haftung genommen werden kann, hat man dort nicht das geringste Interesse daran mehr Qualität ab zu liefern als _unbedingt_ nötig ist.
    Das würde nämlich entweder Mehrkosten, oder offene Quelltexte bedeuten.

    Andererseits lassen sich, soweit mir bekannt, die Remonder ihr "Zertifiziert für..." u. A. auch von den Herstellern von sog. Sicherheitssoftware versilbern - und was man sich sonst noch so an Möglichkeiten zur Ertragsgenerierung vorstellen möchte.
    => Auch hierauf müsste/könnte ein sicheres OS, bzw. dessen Hersteller, verzichten.

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