EMC packt das Backup an der Wurzel
Der Speicherkonzern EMC hat auf seiner Hausmesse EMC World 2008 neue Lösungen vorgestellt, die das Backup revolutionieren sollen. Die Disk Libraries enthalten die moderne EMC-Deduplizierungstechnik. Sie erobert mehr und mehr Produkte von EMC.
Die Disk-Librarys ‘DL 3D 1500’ und ‘DL 3D 3000’ und auch die angepasste ‘DL 3D 4000’-Serie sowie der neue ‘Avamar Data Store’ verfügen über die Datenverschlankungstechnik.
Hinzu kommt die neue Software ‘NetWorker Fast Start’, die ihrem Namen Ehre machen soll. Die Disk-Librarys adressieren mittelständische IT-Umgebungen, die klassische Backup-Prozesse verwenden. Das Modell 1500 skaliert von vier bis zu 36 TByte unter Verwendung von 1-TByte-Festplatten. DL 3000 erreicht Speicherkapazitäten von mindestens acht und maximal 148 TByte, teilte EMC mit.
Die in den Disk-Systemen eingesetzte Deduplizierungs-Funktionalität basiert auf der Avamar-Technologie. Die zweite Generation dieser Technik, Avamar 4.0, erlaubt Deduplizierung bereits an der Datenquelle und nicht, wie in den Disk-Librarys üblich, am Speicherziel. Die Avamar-Appliance wurde zudem für VMware-Umgebungen optimiert, in denen sie den Anforderungen des höheren Datenaufkommens gerecht werden soll.
Wie das Fachmagazin Speicherguide von der Konferenz berichtete, ließen die Top-Manager Joe Tucci, Chairman, President, CEO EMC und Dave Donatelli, President EMC Storage Division, auch einen Ausblick auf neue Trends zu. Dazu gehören ihrer Ansicht nach Provisioning, Ease-of-Use, Management oder Virtualisierung.