IBM automatisiert die IT bald komplett
Neue Produkte für die Modernisierung der IT sollen die IBM-Kunden entlasten. Der Konzern kündigte außerdem Service-Management-Lösungen an, die Unternehmen bei der IT-Industrialisierung helfen sollen. Hardware, Software und Dienstleistungen gibt es dafür aus einer Hand. Außerdem stellte IBM Neuerungen im Bereich Green IT sowie Security vor.
Anlässlich der PULSE 2008 in Orlando, Florida, skizzierte Al Zollar, General Manager Tivoli bei IBM, die Zukunft der IT. Die Industrialisierung des Betriebs von IT-Systemen beinhaltet demnach einen Prozess kontinuierlicher Innovationen, der mittels Automatisierung und unter Verwendung von Best Practises die Design-, Umsetzungs- und Verwaltungs-Phasen von IT-Systemen stärker miteinander verschränkt. Dieser Prozess wird die IT-Management-Kosten senken und Türen zu neuen Geschäftsmöglichkeiten öffnen.
“Bei der Industrialisierung von Prozessen werden bisher kaum Automatisierungen angewendet”, erklärt Al Zollar, General Manager Tivoli. “IBM bietet mit seinen Service-Management-Lösungen Software, Hardware und Services aus einer Hand und hilft damit Unternehmen, weg vom Silo-Management hin zu industrialisierten Prozessen zu gelangen.”
Der Kritik aus Analystenkreisen will IBM mit mehr Transparenz der Lösungen und ihrer Möglichkeiten begegnen. Die Branchenkenner sind Medienberichten zufolge der Ansicht, Big Blue habe zwar die Technik und die Marktmacht, um umfassende IT-Automatisierung anzubieten, wisse diese aber noch nicht gut zu verkaufen und den Kunden zu erklären. Steve Mills, Senior Vice President der IBM Software Group erklärte den 4000 Konferenzteilnehmern, dass Sichtbarkeit, Kontrolle und Automation von IBM bewältigt würden. Er verwies auf ein neu geschaffenes Common Control Environment, das sich über die Zeit zu einer echten umfassenden IT-Automation entwickeln werde.