Der Dienst wird vom Marktforscher Ovum als Cashback-Service bezeichnet. Laut Microsofts Chairman Bill Gates haben sich beim Start des Programms vergangene Woche bereits 700 Marketingexperten dazu verpflichtet, mitzumachen. Die Cashback-Rate soll Gates zufolge zwischen zwei Prozent und 30 Prozent liegen.
Doch Microsoft werde damit immer noch genug verdienen, vor allem in Marktpräsenz gerechnet. Wie Ovums Senior Analyst Mike Davies sagte, unterscheide sich das Angebot ganz erheblich von vergleichbaren Services. Die Technik stammt aus dem Zukauf der Firma Jellyfish im vergangenen Jahr. Üblicherweise würden die Werber für ‘Cost per Click’ zur Kasse gebeten. Bei Microsofts Live Search gehe es um Kosten pro echtem Geschäftsabschluss. Dabei zahle Microsoft aber mitnichten drauf.
Das Modell ‘Cost per Acquisition’ werde der Tatsache gerecht, dass die Marketingkosten oft bei Kosteneinsparungen zuerst gekürzt würden. Da im Rahmen des Modells sogar eine Wartezeit für potentielle Rückgabe des Produkts eingehalten wird, bevor dem Werbekunden die Werbegelder in einer bestimmten Höhe angerechnet werden, stelle sich Microsoft hiermit geschickt auf. Das Programm sei nicht isoliert zu sehen, sondern gelte als klare Ansage an den Suchmaschinenmarkt: Zusammen mit der abgeschlossenen Akquisition von Fast Search and Transfer, der versuchten Übernahme von Yahoo und Zusatzangeboten im Consumer-Bereich mache Microsoft klar, dass der Konzern ‘König von Suchangeboten’ werden und dann auch bleiben wolle.
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