Fazit:
In einem Punkt sind sich wohl die Sicherheitsexperten alle einig: Windows Vista ist nicht weniger sicher als XP. Dennoch sind wie bei jedem anderen Betriebssystem zusätzliche Schutzmechanismen für jeden Anwender von Vista unerlässlich. So sagt Sophos, dass die in Vista eingebauten Sicherheitsmechanismen nicht ausreichen, um das System effektiv zu schützen. Zumindest kann MessageLabs mitteilen, dass die integrierte Vista-Firewall effektiver ist als bei Windows XP.
Zusammenfassend lässt sich aber sagen, dass Vista immer noch auf viele Vorurteile bei den Anwendern stößt, obwohl Microsoft zusätzliche Sicherheits-Features eingebaut hat. Dennoch: Trotz allen Widersprüchen meinen die Sicherheitsexperten, dass ein Umstieg auf Vista früher oder später unerlässlich ist. Letztendlich bestehen bei einem Wechsel in puncto Sicherheit Vorteile für den Anwender.
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Wirklich sicherer?
Meine persönliche Erfahrung und Antworten aus meinem Umfeld zeigen, dass Vista nicht als sicherer, sondern nur als nervtötend wahrgenommen wird.
1.
Die allgegenwärtige Rückfrage von Vista, "Achtung lieber Anwender, willst Du den Aufruf dieses Programmes erlauben?" Verunsichert Anwender nur. Im Zweifel klicken Sie aber dennoch "OK".
Sicherheitsvorteil? Third Party Firewall Anbieter haben das schon längst im Programm und oft geräuschloser.
2.
Die Vista Firewall mag besser als die unzureichende in XP sein. Aber auch hier vertrauen die Anwender lieber einem Firewall Spezialisten. So wie es unter XP unerlässlich war.
Bitlocker ist sicherlich eine positive Ergänzung. Schützt aber nicht vor dem Kernproblem, sondern nur bei Verlust des Computers.
Die mangelnde Akzeptanz Vistas hat jedoch weniger mit der Sicherheit, sondern mit dem Mangel an Vista Compatibler Software der Drittanbieter zu tun und der überfrachteten zeitraubenden Benutzeroberfläche und Dialogen. Viele Anwender im privaten Bereich waren offen für Vista, gingen dann jedoch auf XP zurück, da Ihre Hardware nicht unterstützt wurde und liebgewonnene Programme nicht lauffähig waren.
Im kommerziellen Umfeld kann ich mir ein Überpringen Vistas durchaus vorstellen, da relevante Lösungen von Drittanbietern (noch) nicht auf Vista lauffähig sind.